Erfolgsgeschichten

Im Folgenden möchte ich Ihnen exemplarisch einige Fälle vorstellen, die ich erfolgreich mit klassischer Homöopathie begleiten konnte, da ich oft gefragt werde, welche Erkrankungen denn überhaupt homöopathisch behandelbar sind.

Generell ist es nicht die spezielle Krankheit, „gegen“ die wir behandeln, wie die Schulmedizin es tut, sondern wir behandeln das Ungleichgewicht im Organismus und setzen Impulse, damit das Tier wieder in seine Mitte kommt und die körpereigenen Abwehrmechanismen wieder greifen können.

Nicht jede Krankheit und jedes Tier können mittels Homöopathie komplett geheilt werden, das hängt von vielen Faktoren ab, vor allem davon, wie weit eine chronische Krankheit schon fortgeschritten ist, wie viel schon beeinträchtigt oder zerstört wurde, wie viel Lebenskraft noch vorhanden ist, in welchem Alter das Tier ist, etc.

Linderung der quälenden Symptome und Steigerung der Lebensqualität können wir aber immer anstreben, auch in scheinbar aussichtslosen, sog. „austherapierten“ Fällen.

Cushing bei Pferden

Diese Erkrankung gilt schulmedizinisch als unheilbar und kann nur mit einem bestimmten Medikament (das ursprünglich beim Menschen zur Behandlung von Parkinson eingesetzt wird), in Schach gehalten werden.

Da unser eigenes Pferd leider auch daran erkrankt ist, habe ich mich natürlich besonders gründlich damit auseinandergesetzt. Ich bin bisher auf keinen Fall gestoßen, wo allein der Einsatz von Homöopathie oder anderer naturheilkundlicher Mittel zur Heilung von dieser Erkrankung geführt hätte.

Sehr wohl kann man mit einem gut gewählten Mittel die Begleitsymptome eindrucksvoll lindern, so dass man die Tablettendosis sehr lange niedrig halten kann und das Pferd trotzdem ein ungetrübtes Allgemeinbefinden hat. Da diese Medikamente bei Dauergabe sehr ernste Nebenwirkungen zeigen können, halte ich es für sehr wichtig, ja lebensverlängernd, für die erkrankten Pferde, solange als irgend möglich bei der niedrigsten Dosierung bleiben zu können.

Sehr eindrucksvoll war der Fall eines Ponies, bei dem die Erkrankung erst im sehr fortgeschrittenen Zustand festgestellt wurde, da 2 Tierärzte es ablehnten, auf Cushing zu testen. Trotz der dann gegebenen Tabletten besserte sich der schlechte Allgemeinzustand des Tieres nicht mehr. Die Homöopathie war die letzte Hoffnung.

Ich suchte ein Mittel aus, dass sowohl die typischen Symptome der Erkrankung abdeckte als auch gut zum Wesen der Stute – vor der Erkrankung – passte. Sie bekam sehr kleine Gaben, die sog. Q-Potenzen, um Erstverschlimmerung zu vermeiden. 3 Wochen später meldete die Halterin, dass die Stute endlich ihr langes verfilztes Winterfell abgeworfen habe, wieder wesentlich besser laufen könne, sie habe sie nach langer Zeit wieder longieren können, und ihre Position als Herdenchef erfolgreich zurück erkämpft habe. Später wurde sie auch wieder geritten, und bestand wieder darauf, in der Gruppe vorne zu gehen.

Krebs

Hier ernte ich regelmäßig erstaunte Blicke, wenn ich sage, dass auch eine so ernste und lebensbedrohende Erkrankung homöopathisch therapierbar ist. Im menschlichen Bereich gibt es bereits weltweit homöopathische Kliniken, die sich auf Krebsbehandlung spezialisiert haben (z. B. Dr. Jens Wurster in der Schweiz).

Hier möchte ich das Beispiel einer Mischlingshündin anführen, die am schwarzen Melanom erkrankt war. Aufgetreten war es zuerst am Ohr, kurz nach einer Impfung.

Der Tierarzt entfernte es, es kam sehr schnell wieder und wurde erneut entfernt.

Diesmal kam es zwischen den Zehen wieder. Der Tierarzt klärte daraufhin die Halter auf, dass er keinen Sinn mehr in einer Entfernung sah und riet ihnen, es doch mal mit alternativen Methoden zu versuchen. So kamen sie zu mir.

Ich wählte ein Mittel aus, dass die lokalen Krebssymptome, den Auslöser (Causa) sowie das Wesen des Tieres abdeckte. In der Krebsbehandlung wählt man in erster Linie ein Mittel aus, dass den Tumor abdeckt. Man prüft parallel, welches Mittel zur Gesamtheit aller Symptome und des Charakters des Tieres passt. Im Idealfall, so wie hier, kommt man auf dasselbe Mittel. Dann sind die Chancen am größten, dass man gegen den Krebs gewinnt.

Auch hier setzte ich die sanften Q-Potenzen ein und blieb in engem Kontakt mit den Haltern. Das Melanom bildete sich zügig zurück und erschien auch an anderer Stelle nicht mehr. Die Behandlung wurde trotzdem über einen Zeitraum von ca. einem Jahr fortgeführt. Dies ist sehr wichtig bei Krebs – auch wenn äußerlich nichts mehr vorhanden ist, könnte es sonst doch zu Rezidiven kommen. Auch nach Abbruch der Behandlung durch die Halter blieb die Hündin jahrelang tumorfrei.

FIV – Katzen-Aids

Auch hier ist mir bisher kein Fall von Heilung bekannt, jedoch kann man die auftretenden Symptome homöopathisch sehr gut lindern, und damit die Zeitspanne deutlich erhöhen, in der die Katze noch beschwerdefrei leben kann.

Ich hatte einen Fall, wo der Kater sehr starken Durchfall entwickelte, der mit üblichen schulmedizinischen Maßnahmen nicht in den Griff bekommen wurde. In der Tierklinik wurde dann die Diagnose FIV gestellt. Der Kater war außerdem sehr empfindlich, reagierte auf Stress sofort mit Unsauberkeit und war unverträglich mit anderen Katzen. Auch zu seiner menschlichen Bezugsperson war er nicht sehr freundlich.

Auch hier griff ich wieder zu Q-Potenzen, um keine Erstverschlimmerung zu riskieren. Der Kater entwickelte wieder einen stabilen Appetit, sah besser aus und war insgesamt friedlicher gestimmt. Die Unsauberkeit kam nicht mehr vor.

So konnte er seine letzte Zeit noch genießen und sogar noch mit seinem Menschen kuscheln.

Wenn Sie Zweifel haben, ob die Krankheit oder Verhaltensauffälligkeit Ihres Tieres homöopathisch behandelbar ist, rufen Sie mich gerne unverbindlich zu einem Vorgespräch an.

Homöopathie? – Nicht meine Sache. Für Tiere? – So ein Quatsch!!!

Ich hatte meine Hündin Elsa ganz bewusst nicht kastrieren (sterilisieren?) lassen, weil ich mir überlegt hatte, dass Frauen nach einer Totaloperation häufig Hormone nehmen müssen, um nicht depressiv zu werden. Wie war das bei Hunden? Meine Hündin würde u.U. psychisch leiden, ohne dass sie es mir sagen könnte. Und wenn ich es merken würde, was dann? Zum Tierpsychologen, -gynäkologen…?

Doch dann wurde Elsa scheinträchtig. Die ersten Male baute sie im Garten Höhlen und versteckte ihr Spielzeug. Dann verteidigte sie diese Höhlen gegen jeden Besucher und wurde gegen Fremde aggressiv. Zuletzt produzierten ihre Milchdrüsen sogar Nahrung für Welpen in Form von Plastikknochen. Alles in allem: Das war zwar schlimmer als Depressionen, aber es war ja zeitlich begrenzt. Trotzdem suchte ich diverse (!!!) Tierärzte auf, um meiner Hündin zu helfen. Die Antwort war IMMER dieselbe: Totaloperation. Aber was dann käme, wusste keiner. Einige (männliche) Tierärzte taten meine Sorgen gar mit einem Lächeln ab.

Dann wurde mir Sabine Stark empfohlen. Ich habe die Option Homöopathie wirklich belächelt, wollte aber vor einer Operation alle Alternativen ausgeschöpft haben.

Sabine kam, stellte viele Fragen zu Elsas Leben und Verhalten, sah sie sich in Ruhe an und beschäftigte sich mit ihr. Das hat mir gefallen. Das Tier wurde individuell betrachtet und nicht nach Vorlage X behandelt. Dann gab es die berühmten Kügelchen, die die Hündin bei der nächsten Scheinträchtigkeit nehmen sollte.

Ich tat wie angeordnet und das Wunder geschah schon nach kurzer Zeit. Elsa wurde mit Hilfe der Kügelchen nie wieder scheinträchtig und von Stimmungsschwankungen o.ä. habe ich nicht das Geringste bemerkt.

Das hat mich restlos überzeugt, denn ein Placebo-Effekt kann bei Tieren wohl kaum zum Erfolg geführt haben.

Ute M., Arkebek

Erfolgsbericht Minou

Große Sorgen bereitete mir eine meiner beiden etwa 2 1/2-jährigen Katzen: Nicht der Kater markierte und pinkelte seit fast zwei Jahren sondern Minou, die Katze. Ich hatte bereits vieles probiert, sämtliche Tipps beherzigt – von … bis … : mehrere, vor allem große, Katzenclos aufgestellt, Markierstellen mit Alufolie ausgelegt, Bachblüten, Leckerlis … ich kann mich an vieles schon gar nicht mehr erinnern. Unter anderem hatte mich zwischendurch die Diagnose „Blasenentzündung“ und „Blasensteine“ zu der Hoffnung verleitet, nach einer erfolgreichen Antibiotika-Behandlung würde nun alles besser werden; aber nichts von dem geschah. Es eskalierte stattdessen immer mehr: Inzwischen entdeckte (und roch) ich fast täglich einen bespritzten Vorhang, eine Pfütze auf dem Boden, Urin in Gefäßen, auf Rucksäcken, in Nachbars Schuhen, selbst am Bildschirm. Mittlerweile hatten meine Katze und ich nicht nur die eigene Familie gegen uns sondern auch unsere befreundeten Nachbarn. Ich war die einzige, die noch zu ihr hielt bzw. an ihr fest hielt und immer wieder mehr Zeit aushandelte, um wenigstens dies oder jenes noch auszuprobieren. Der Stress war allerdings so groß geworden, dass ich mich ihm nicht mehr gewachsen fühlte und leider keinen anderen Ausweg sah, als nach einem neuen Zuhause für meine Katze suchen zu müssen (was sich leichter anhört…).

Als allerallerletzte Möglichkeit aber wollte ich eine Tierkommunikation nicht unversucht lassen. Ich forschte im Internet und stieß auf Sabine Stark. Alsbald nahm ich Kontakt zu ihr auf. Sie antwortete mir sehr schnell und ich sendete ihr ein Foto meiner Katze sowie einige wesentliche Informationen. Ich selbst hatte mir eine ganze Reihe von Hypothesen für das Verhalten meiner Katze zurechtgelegt, aber  alles schien viel zu vertrackt und kompliziert. Erst Frau Stark machte mir in ihrem Protokoll deutlich, worin das eigentliche Problem gegründet  war: Wir hatten Minou mit 7 Wochen bekommen. Sie war viel zu jung von ihrer Mutter getrennt worden und konnte das notwendige Selbstvertrauen nicht entwickeln. Sie fühlte sich permanent verunsichert und hatte Angst zurückgelassen zu werden. Das Markieren nutzte sie, um sich mit ihrem Geruch Sicherheit zu verschaffen und sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung sei. Mittlerweile war das Markieren und Urinieren quasi zu einer Droge geworden, von der sie nicht mehr lassen konnte. Frau Stark empfahl Katzenmilch in homöopathischer Dosis.

Daraufhin zeigte Minou ihr Verhalten etwa eine Woche in ähnlicher Intensität, gleichzeitig wurde ihr Urin dunkelbraun, also Blut durchsetzt. Frau Stark vermutete, es würde sich um eine Reinigung der Blase halten und riet mir abzuwarten. Es bewahrheitete sich: Minou hörte tatsächlich auf zu markieren (und der Urin wurde wieder gelb)!!! Ich war unglaublich glücklich und dankbar – durfte ich meinen Traum von zwei Katzen nun doch leben!

Zwischendurch stellte ich das Futter auf getreidefreies Nassfutter um und verabreichte Minou Cantharis als Maßnahme gegen die Struvitsteine. Nach einem Monat kam es zu etwa drei Rückfällen (zu denen wir aber jedes Mal die Ursachen nachvollziehen konnten), woraufhin ich die homöopathische Gabe von Lac Felinum wiederholte.

Minou hat seitdem nicht mehr markiert (!!) und nur äußerst selten mal in eine leere Schüssel oder ein Gefäß gepinkelt – naja, das kann man ja schon mal mit dem Katzenclo verwechseln 😉 – Das gemeinsame Wohnen hat sich mittlerweile völlig entspannt und die Familie ist Minou gegenüber wieder zugewandt und liebevoll. Niemand hätte es für möglich gehalten. Auch die Türen können wieder offen bleiben. Das ist jetzt immerhin vier Monate her.

Vielen Dank dafür, liebe Frau Stark!

Bericht von meiner Katze Momo

Seit über zwölf Jahren habe ich eine Katze namens Momo. Mein Sohn hatte die kleine Katze ganz verlassen auf einem Acker gefunden und mein Mann und ich haben sie dann zu uns genommen. Sie lebt nun bei uns als Drinnen-Katze, mag aber auch sehr gerne nach draußen, um zu jagen und um die Sonne zu genießen.

Durch die Jahre haben Momo und ich ein sehr enge, liebevolle, aber auch manchmal nicht so einfache Beziehung zueinander bekommen.

Doch einige Gesundheitsprobleme machten sich im Laufe der letzten Jahre immer wieder bemerkbar und zeigten sich in diesem Jahr immer stärker und intensiver.

Das war zum einen ihre schwache Blase. Sie hatte oft Blasenentzündung und bekam dann vom Tierarzt Antibiotika.

Wenn sie im Garten saß, um einer Maus aufzulauern, konnte man schon damit rechnen, dass sie sich die Blase erkälten würde. In unserem Haus urinierte sie in der schwierigsten Zeit täglich mehrere Male. Aber das war noch nicht alles.

Momo konnte eines Tages nicht mehr ihren Kot absetzen. Ich bemerkte, dass die Katzentoilette überhaupt nicht mehr genutzt wurde. Der Tierarzt gab ihr einen Einlauf und riet nur noch zu Nassfutter. Doch das brachte nicht viel. Nochmals bekam sie Einläufe, aber es half nur in dem Moment. Sie war trotz Bewegung nicht mehr in der Lage aus eigener Kraft ihr Geschäft zu verrichten.

Ich berichtete meiner Schwester von Momos Leid und Not. Sie erzählte mir dann von Frau Sabine Stark, welche ihrem Hund Joey so gut getan hätte und ihn bis zu seinem Tod und darüber hinaus (Tierkommunikation) begleitet hätte. Den guten Rat meiner Schwester nahm ich sofort an und wandte mich an Frau Stark.

Ich fühlte mich von Frau Stark gleich sehr freundlich empfangen, gut verstanden und mit meiner Sorge um Momo ernst genommen.

Zum Glück hatte Frau Stark schon bald einen freien Termin, um sich Momo in ihrem Umfeld anzuschauen, denn es ging Momo sehr schlecht. Ich fühlte eine große Erleichterung und hatte nicht mehr so große Angst, Momo zu verlieren.

Die von Frau Stark ausgewählten Mittel für Momos Behandlung schlugen sehr gut an. Schon nach kurzer Zeit machte Momo einen gestärkten Eindruck im gesamten körperlichen und seelische Verhalten. Wir merkten, dass sie robuster wurde. Seit dem hat sie nie wieder in unserem Haus uriniert.

Das Kot absetzen funktioniert auch wieder gut. Zusätzlich zu Frau Starks Behandlung für dieses lebensbedrohliche Problem verabreiche ich Milchzucker und Rohmilch vom Bauernhof (auch ein Tipp von Frau Stark).

Momo ist wieder gut drauf und freut sich ihres Katzenlebens.

Ich bin froh und dankbar für die vertrauensvolle, kompetente Hilfe, die wir durch Frau Stark erfahren durften und die zu Momos Stärkung und Genesung geführt hat.

Christine Raben und Momo

Erfahrungen mit meiner Katze Megan

Meine Katze Megan war immer schon eine “Streunerin” und war jede Nacht unterwegs. Sie ist viel in ihrem Leben geklettert. Ich wohne im oberen Geschoss eines Hauses und um nachts in die Wohnung zu kommen, musste sie einige Mülltonnen und Mauern und Schrägen überwinden. Ihr Lieblingsplatz war auf dem Dach. Das war er auch immer noch, als sie älter wurde. Sie kletterte gern vom Balkon aus über die Mitte des Hausdachs und auf der anderen Seite wieder runter auf ein Vordach, wo sie saß und alles um sie herum im Blick hatte. Mit den Jahren machte ihr unterer Rücken immer mehr Probleme. Zudem kam eine permanente Verstopfung und sehr harter Kot hinzu. Sie lief oft mit stark gekrümmtem Rücken. Diverse Abführmittel, unter anderem auch Paraffinöl (oral und rektal verabreicht – eine sehr unangenehme und schmierige Sache….) halfen nicht. Mit zunehmendem Alter wurde Megan auch noch taub und besonders nachts lief sie laut miauend und desorientiert durch die Wohnung.

Ich entschloss mich für eine homöopathische Behandlung, da die stetigen Tierarztbesuche sehr viel Stress für Megan und auch für mich bedeuteten. Zudem führten die Behandlungen zu keinem Erfolg. Megans Zustand war sicherlich auch altersbedingt und da stößt die Schulmedizin vielleicht an ihre Grenzen. Ich suchte dann den Rat von Sabine Stark. Sie kam zu mir nach Hause und konnte sich Megan in ihrer gewohnten Umgebung ganz ohne Stress ansehen und nach einer gründlichen Anamnese fand Sabine das passende homöopathische Mittel für Megan. In ihrem Fall war es Lycopodium. Es zielte auf alle altersbedingten Probleme und in der Tat ging es Megan besser. Zwar hüpfte sie nicht wie eine junge Katze durch die Gegend, aber sie konnte regelmäßiger Kot ablassen und hatte auch wieder Freude an ihren Ausflügen aufs Dach. Ihre allgemeine Verfassung in ihrem Alter – sie wurde fast 20 Jahre alt – war eine bessere. Sie hat für sich das geeignete homöopathische Mittel bekommen, ganz auf ihren Typ, ihr Wesen und auf ihre derzeitigen Probleme abgestimmt und das hat ihr noch ein paar gute Jahre beschert.

 Gudrun A., Neuenkirchen

Erfahrungsbericht mit Katze Nella

Nella war krank und halb verhungert am Heider Busbahnhof gefunden und ins Tierheim Tensbüttel gebracht worden. Dort wurde sie monatelang in Quarantäne tierärztlich versorgt und aufgepäppelt. Auch wenn sich herausstellte, dass sie nicht ansteckend krank war, so behielt sie doch einen leichten Dauerschnupfen nach und war somit nicht leicht zu vermitteln. Weil wir bereits einen Kater mit Dauerschnupfen aus dem Tierheim besaßen, überredete die Tierpflegerin mich, Nella dazuzunehmen.

Unsere beiden Kater freuten sich über den Neuzugang. Da die beiden ausdauernd miteinander spielten und tobten, gingen sie davon aus, eine weitere Spielkameradin zu bekommen. Nella sah das ganz anders: wohl aufgrund ihres Überlebenskampfes auf der Straße betrachtete sie alle anderen Katzen als Rivalen, die aus dem Weg geräumt werden mussten. Und zwar buchstäblich: sie griff die verdutzen Kater sofort an und ging ihnen gleich an die Gurgel. Und das immer und immer wieder. Die Kater wehrten sich nicht, sonders räumten das Feld. Das führte so weit, dass sie verängstigt auf dem Dach saßen und Nella auf dem Sofa. Alle Versuche, Nella und die Kater zu vergesellschaften, schlugen fehl. Auch nach Wochen war Nella immer noch auf dem Kriegspfad. Wir konnten sie nicht ins Tierheim zurückgeben, weil sie aufgrund ihrer Aggressivität nicht im großen Katzehaus untergebracht werden konnte und Einzelhaltung nicht in Frage kam. Weil es Sommer war, wurde Nella auf die Veranda ausquartiert und die Kater, wann immer es ging, vor ihr beschützt.

In dieser Situation wandte ich mich an Sabine. Sabine behandelte Nella homöopathisch. Nella verschwand daraufhin für neun Tage, was wohl nicht an der Homoöpathie lag, sondern eher an einem nächtlichen Kampf mit einem Kater aus der Nachbarschaft, der sie wohl in die Flucht geschlagen hatte. Vielleicht war sie irgendwo eingesperrt, vielleicht hatte sich jemand ihrer angenommen, schließlich war sie sehr knuffig und verschmust, man weiß es nicht.

Als sie nach neun Tagen wieder auftauchte, war das Wunder geschehen: Nella war wie umgewandelt, stürzte sich auf die Kater, aber dieses Mal nicht, um sie zu töten, sondern zum Kampfschmusen. Die Kater wussten nicht, wie ihnen geschah und flüchteten. Nella ließ nicht locker. Sie verfolgte sie, ahmte sie nach, schmiss sich an sie, kletterte mit in ihre Körbchen, putzte sie, was das Zeug hielt. Irgendwann begriffen die Kater, dass aus der Kampfkatze Nella die beste Freundin geworden war. Zu Dritt waren sie unschlagbar, sie gingen zusammen auf Mäuse- und auch Rattenjagd, verbündeten sich gegen andere Katzen und spielten und schmusten zusammen. Vor allem der sanftere der beiden Kater wurde ihr Ein und Alles: wo er war, war Nella, auch im kleinsten Körbchen fanden die beiden Platz. Diese Wesensänderung von Nella führe ich eindeutig das homöopathische Mittel, das Sabine verabreichte,  zurück.

Leider hielt dauerte Idylle nur einige wenige Jahre. Nella und ihr Kater wurden binnen kürzester Zeit nacheinander überfahren, es ist, als ob sie auch im Tod zusammenblieben.

Rosemarie v.W., Schafstedt